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Renaissance Theater Berlin

Dienstag • 04/04/2023 • 20:00 Uhr • Stadtsaal
Fräulein Julie

Von August Strindberg / Regie: Torsten Fischer / Mit Judith Rosmair & Dominique Horwitz

Fräulein Julie, Tochter eines Grafen und Gutshofbesitzers, ist zwar privilegiert, würde aber am liebsten das enge Gefängnis der Standesgrenzen sprengen. Diener Jean träumt dagegen von sozialem Aufstieg und Prestige. Beide vereint die unbefriedigte Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und das verzweifelte Streben nach Individualität. In der erregenden Atmosphäre der Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein, das zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht oszilliert.

Strindbergs 1888 entstandenes und damals als Skandal empfundenes Stück über den Kampf zwischen Mann und Frau, der zum Kampf mit sich selbst führt, zählt mittlerweile nicht nur zu den meistgespielten Werken des schwedischen Schriftstellers, sondern auch zu den Klassikern der modernen Beziehungsdramatik überhaupt.

Judith Rosmair: Ausgezeichnet als Schauspie­lerin des Jahres 2007 in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Theater heute. Rosmair studierte Tanz in NYC und Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Es folgten Engagements am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg und an der Schaubühne Berlin, seit 2012 arbeitet Rosmair frei.

Dominique Horwitz: Der in Paris geborene Charakterdarsteller zog als Jugendlicher mit seiner Familie nach Berlin. Mit 19 Jahren erhielt er sein erstes Schauspiel-Engagement in der TV-Produktion „Eine Jugendliebe“. Es folgte mit Peter Lilienthals preisgekröntem Film „David“ seine erste Kinoproduktion. Seitdem spielte er Hauptrollen in so wichtigen Filmen wie „Stalingrad“ (Regie: Josef Vilsmaier), „Stammheim“, „Nachtgestalten“ oder „Strayk – Die Heldin von Danzig“ (Regie: Volker Schlöndorff).

"Wie Judith Rosmair als Julie ihr schauspielerisches Repertoire ausbreitet, ist einfach großartig. (…) Eine äußerst feine und nuancenhafte schauspielerische Leistung der Extraklasse. Passend dazu verkörperte Dominique Horwitz den Gegenpart, den Menschen, der vom Leben weniger mitbekommen hat als Julie (…) Ein großartiger Theaterabend." (Westfälische Rundschau)